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Eine Zeichnung zu machen ist nicht schwer, dass kann jedes Kind. Aber eine Zeichnung zu machen die einem Objekt sehr ähnlich, ja fast perfekt wiedergibt wie man es gesehen hat ist da schon schwieriger.
Ich habe mit dem zeichnen von astronomischen Objekten im Frühjahr 2012 angefangen. Ich wollte mal andere Weg gehen als immer nur ein Foto zu machen und so kam ich zum zeichnen.

Eine Zeichnung dient mir dazu jenen Abend wieder in mein Gedächtnis zu holen, es hilft mir auch dabei mich mit dem Objekt auseinander zu setzen. Denn erst nach einer langen Beobachtung, teilweise 30 Minuten oder noch länger erkennt man feine Details welche man sonst nie wirklich wahrgenommen hätte. Auf einmal sind dort Spiralarme oder Nebel wo vor fünf Minuten nichts war. Hier entwickelt sich das astronomische Auge des Beobachters welches nicht nur beim zeichnen von Vorteil ist.

Die Realität hat selten was mit den hochglänzenden Fotos in Fachzeitschriften zu tun, der Blick durch ein Teleskop ist nicht bunt oder farbenfroh, es ist eintönig. Aber nur was die Farben angeht, denn mehr als schwarz und weiß wird man in der Regel nicht finden im Deep Sky.
Meine Zeichnungen sind zwar nicht perfekt werden aber von Kollegen und Fan´s aus der Szene hoch gelobt. Warum auch immer, denn ich finde hier nichts außergewöhnliches an meinen Zeichnungen. Jedoch bestärkt mich dieser Lob immer wieder aufs Neue den Stift in die Hand zu nehmen.

Vielen Dank an alle Freunde und Kollegen aus der Szene für eure Unterstützung!

Bastian Leppin